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Dienstag, 9. Dezember 2025

Die wichtigsten geopolitischen Trends im Jahr 2026 - Essay

 Wenn man bei DEEPSEEK - anfragt: "schreibe ein Essay über die wichtigsten geopolitischen Trends in 2026" bekommt man das folgende Antwort

Mit Blick auf das Jahr 2026 wird die globale geopolitische Landschaft von einem komplexen Zusammenspiel aus Machtverschiebungen, technologischen Fortschritten und ökologischen Herausforderungen geprägt sein. Hier sind einige der wichtigsten Trends, die die internationale Arena voraussichtlich dominieren werden, sowie Ressourcen zur weiteren Vertiefung dieser Themen.

1. Der Aufstieg der Multipolarität

Die Welt bewegt sich zunehmend in Richtung einer multipolaren Ordnung, in der die USA, China und die Europäische Union neben aufstrebenden Mächten wie Indien, Brasilien und regionalen Blöcken wie der ASEAN eine Schlüsselrolle spielen. Dieser Wandel ist geprägt vom Wettbewerb um Einfluss in den Bereichen Handel, Technologie und Sicherheit. Die Rivalität zwischen den USA und China wird weiterhin im Mittelpunkt stehen, wobei sich die Spannungen um Taiwan, die Vorherrschaft im Halbleiterbereich und die globalen Lieferketten verschärfen werden. Unterdessen nutzen Mittelmächte ihre strategische Position, um mehr Autonomie zu erlangen.
Quellen:

  1.         The Future of Power by Joseph Nye
  2.         Reports from the Council on Foreign Relations (CFR)
  3.         Articles from The Diplomat on multipolarity

2. Klimawandel und Ressourcenknappheit

Der Klimawandel wird weiterhin ein entscheidendes Thema sein und geopolitische Spannungen um Ressourcen wie Wasser, Ackerland und wichtige Mineralien verschärfen. Länder in gefährdeten Regionen wie Subsahara in Afrika und Südasien könnten aufgrund von Dürren, Überschwemmungen und Ernährungsunsicherheit mit zunehmender Instabilität konfrontiert sein. Gleichzeitig wird die globale Energiewende zu einer Neugestaltung von Allianzen führen, da die Nationen um den Zugang zu Lithium, Kobalt und Seltenen Erden konkurrieren, die für erneuerbare Technologien unerlässlich sind.
Quellen:

  1.         IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) reports
  2.         The Geography of Risk by Gilbert M. Gaul
  3.         World Resources Institute (WRI) publications

3. Technologischer Wettbewerb und Cybersicherheit

Der Wettlauf um die technologische Vorherrschaft, insbesondere in den Bereichen KI, Quantencomputing und 5G, wird sich verschärfen. Die Nationen werden versuchen, ihre digitale Infrastruktur vor Cyberangriffen zu schützen, die immer raffinierter und häufiger werden. Auch die ethischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für KI werden ein umstrittenes Thema sein, mit Debatten über Datenschutz, Überwachung und die Militarisierung von KI.
Quellen: 

  1.         AI Superpowers by Kai-Fu Lee
  2.         Reports from the Center for Strategic and International Studies (CSIS)
  3.         Articles from Wired on cybersecurity trends

4. Geopolitische Verschiebungen im globalen Süden

Der globale Süden rückt zunehmend in den Fokus geopolitischer Konkurrenz, da Länder wie China und Russland ihren Einfluss durch Infrastrukturprojekte, Handelsabkommen und militärische Partnerschaften ausbauen. Initiativen wie Chinas „Belt and Road“ [https://eng.yidaiyilu.gov.cn/] Initiative (BRI) werden weiterhin die wirtschaftliche und politische Dynamik in Afrika, Lateinamerika und Südostasien prägen. Gleichzeitig setzen regionale Mächte wie Indien und die Türkei ihre eigenen Agenden durch.

Quellen:

  1.         The Belt and Road Initiative: The New Geopolitics of China’s Global Strategy by Eyck Freymann
  2.         Reports from the Brookings Institution
  3.         Articles from Foreign Affairs on the Global South

5. Globale Gesundheit und Pandemievorsorge

Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung der globalen Gesundheitssicherheit deutlich gemacht. Im Jahr 2026 werden sich die Nationen auf die Stärkung der Gesundheitssysteme, die Impfstoffproduktion und die internationale Zusammenarbeit konzentrieren, um künftige Pandemien zu verhindern. Allerdings könnten Ungleichheiten beim Zugang zu Impfstoffen und bei der Gesundheitsinfrastruktur die Ungleichheiten verschärfen und geopolitische Spannungen schüren.
Quellen:

  1.         The Pandemic Century by Mark Honigsbaum
  2.         World Health Organization (WHO) reports
  3.         Articles from The Lancet on global health


Schlussfolgerungen


Die geopolitischen Trends des Jahres 2026 werden durch das Zusammenspiel von Macht, Technologie und ökologischen Herausforderungen geprägt sein. Um sich in diesem komplexen Umfeld zurechtzufinden, sind Diplomatie, Innovation und ein Bekenntnis zum Multilateralismus erforderlich. Durch das Verständnis dieser Trends können sich sowohl politische Entscheidungsträger als auch Bürger besser auf die sich bietenden Chancen vorbereiten.

Die wichtigsten geopolitischen Trends im Jahr 2026: Eine Welt im Wandel meistern

Wenn man bei Claude anfragt: "schreibe ein Essay über die wichtigsten geopolitischen Trends in 2026" bekommt man das folgende Antwort.

Einführung

Das Jahr 2026 markiert einen kritischen Wendepunkt in der Weltpolitik, der von einem Analysten als eine Welt beschrieben wird, die „zwischen einer Welt, die noch nicht ganz gestorben ist, und einer anderen, die noch nicht ganz geboren ist“, gefangen ist. Während wir uns durch diese Zeit des Wandels bewegen, verändern mehrere miteinander verbundene Trends die internationale Ordnung: von der Verschärfung des Wettbewerbs zwischen den Großmächten über die Beschleunigung des technologischen Wettstreits bis hin zu anhaltenden Konflikten, die keine Lösung finden, und der anhaltenden Herausforderung des Klimawandels inmitten eines sich fragmentierenden globalen Systems.

1. Die Neugestaltung der globalen Führungsrolle der USA unter Trumps Transaktionalismus

Die vielleicht tiefgreifendste Veränderung, die das Jahr 2026 prägt, ist der Wandel der amerikanischen Außenpolitik unter der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump. Die Vereinigten Staaten haben sich entschlossen in Richtung einer von Experten als „transaktionale Diplomatie” bezeichneten Politik bewegt, wodurch langjährige Allianzen grundlegend erschüttert und internationale Institutionen untergraben wurden, die die Nachkriegsordnung seit dem Zweiten Weltkrieg gestützt hatten.

Dieser Ansatz behandelt Sicherheitsverpflichtungen und Handelsabkommen nicht als unverrückbare Verpflichtungen, sondern als verhandelbare Vereinbarungen, was zu einer beispiellosen Unsicherheit in der Weltpolitik führt. Die politischen Auswirkungen sind besonders gravierend in Europa, wo traditionelle Verbündete sich bemühen, kohärente Antworten auf die Unberechenbarkeit der USA zu finden. Trumps einseitige Verhandlungen mit Russland über die Zukunft der Ukraine – die ohne direkte Beteiligung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj geführt wurden – sind ein Beispiel für dieses neue Paradigma und haben die europäischen Staats- und Regierungschefs zu Krisengesprächen über die Sicherheit des Kontinents veranlasst.

Die Auswirkungen reichen über die Diplomatie hinaus bis in die Wirtschaft. Der Handel wird mittlerweile ausdrücklich als Waffe eingesetzt, wobei sich die durchschnittlichen US-Zölle bei etwa 14,5 bis 16 Prozent stabilisiert haben, verglichen mit 2,5 Prozent vor Trumps Amtsantritt. Zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent auf kanadische und mexikanische Importe (mit Ausnahme einiger kanadischer Energieprodukte) und eskalierende Abgaben auf chinesische Produkte spiegeln die Haltung der Regierung wider, die Wirtschaftspolitik eher als Erweiterung des geopolitischen Wettbewerbs denn als gegenseitigen Nutzen betrachtet.

2. Strategischer Wettbewerb zwischen den USA und China: Der Kampf um die technologische Vorherrschaft

Der strategische Wettbewerb zwischen den Vereinigten Staaten und China hat sich auf vier kritische Sektoren konzentriert, die die Schlüsselbereiche der modernen Wirtschaft definieren: künstliche Intelligenz, Halbleiter, Seltene Erden und kritische Mineralien sowie Biotechnologie. Diese Rivalität geht weit über den traditionellen Wettbewerb zwischen Großmächten hinaus – es handelt sich um einen Wettstreit um die Vorherrschaft über die technologische Infrastruktur, die den wirtschaftlichen Wohlstand und die militärischen Fähigkeiten für Jahrzehnte prägen wird. 
In diesem Zusammenhang hier weiter 2 Anmerkungen.

### Der Wettlauf um die KI und seine Paradoxien

Der KI-Wettbewerb offenbart faszinierende Widersprüche. Während die Vereinigten Staaten weiterhin führend in der Entwicklung der fortschrittlichsten großen Sprachmodelle sind – amerikanische Systeme übertreffen chinesische Pendants wie DeepSeek V3.1 um 20 Prozent in der Softwareentwicklung und um 35 Prozent bei den Betriebskosten –, verdeckt dieser Vorteil tiefere Schwachstellen. China hat bemerkenswerte Fortschritte in der KI-Effizienz erzielt und damit gezeigt, dass Einschränkungen Innovation vorantreiben können. Grundsätzlich stellen chinesische Strategen zunehmend in Frage, ob die großen Sprachmodelle, die das Silicon Valley dominieren, den strategisch sinnvollsten Weg in eine KI-gestützte Zukunft darstellen, und konzentrieren sich stattdessen auf angewandte KI in den Bereichen Fertigung, Logistik und Verteidigungssysteme.

Das Halbleiter-Schlachtfeld veranschaulicht die komplexen Dynamiken, die hier im Spiel sind. Die US-Exportkontrollen, darunter ein Anstieg der Lizenzverweigerungen um 300 Prozent seit 2022, haben dazu geführt, dass jährlich Handelsströme in Höhe von etwa 50 Milliarden Dollar in alternative Märkte umgeleitet wurden. Diese Beschränkungen haben jedoch den Fortschritt Chinas nicht wie beabsichtigt gebremst. China hat beeindruckende Fortschritte im Bereich des Designs und der Herstellung integrierter Schaltkreise erzielt und wird wahrscheinlich die Ziele von „Made in China 2025” für diese Sektoren übertreffen. Die Geschwindigkeit des chinesischen Fortschritts lässt sich besser anhand der Markt- und Technologiekomplexität vorhersagen als anhand des Ausmaßes der geltenden Exportkontrollen.

Chinas Gegenmaßnahme – die Einführung strenger Kontrollen für Seltenerdmetalle und Magnetproduktionstechnologie Ende 2024 – zeigt eine asymmetrische Hebelwirkung. Jedes Produkt, das nur 0,1 Prozent chinesische Schwermetalle enthält, fällt nun unter chinesische Gerichtsbarkeit. Während Washington die Spitzentechnologie der KI-Chips als Waffe einsetzt, festigt Peking die Kontrolle über die für deren Herstellung erforderlichen kritischen Mineralien.

### Die Dimension Talent

Ein entscheidender, aber unterschätzter Schauplatz ist das Humankapital. Die Einwanderungspolitik der USA, einschließlich der Maßnahmen zur Verlängerung von Studentenvisa, könnte die Führungsrolle Amerikas in den MINT-Fächern untergraben. Im Gegensatz dazu positionieren sich chinesische Universitäten rasch als globale Zentren für KI-Forschung und bieten günstige Bedingungen für internationale Talente. Diese Umkehrung bei der Anwerbung von Talenten stellt für die Vereinigten Staaten eine strategische Schwachstelle dar, die über den unmittelbaren technologischen Wettbewerb hinausgeht.

3. Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland: Auf dem Weg ins Jahr 2026 und darüber hinaus

Der Krieg in der Ukraine trotzt weiterhin allen Prognosen hinsichtlich einer Lösung, wobei mehrere Szenarien darauf hindeuten, dass sich der Konflikt bis weit ins Jahr 2026 und möglicherweise darüber hinaus hinziehen wird. Die wahrscheinlichste Prognose laut einer Analyse von GLOBSEC sieht eine Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent für einen anhaltenden Zermürbungskrieg, da Russland seine verfügbaren Ressourcen nutzt, um die Ausdauer der westlichen Partner der Ukraine auf die Probe zu stellen. In diesem Zusammenhang die folgenden Anmerkungen zu beachten, und zwar

### Militärische und wirtschaftliche Realitäten

Vor Ort haben die russischen Streitkräfte erschreckende Verluste erlitten – insgesamt fast eine Million Verluste, darunter fast 250.000 Tote – und dabei über 3.000 Panzer und große Mengen an sonstiger Ausrüstung verloren (als Anmerkung: ähnliche Verluste haben auch die Ukrainer erlitten). Trotz dieser Verluste setzt Russland seine militärischen Operationen fort und zielt dabei insbesondere auf die verbleibenden Gebiete in Donezk ab. Analysten gehen davon aus, dass die russischen Streitkräfte bis Ende 2025 oder Anfang 2026 versuchen könnten, Flankenangriffe auf wichtige Logistikzentren durchzuführen, um taktische Vorteile zu erlangen, die das Blatt wenden könnten.

Die Ukraine steht vor akuten Finanzierungsproblemen. Der Internationale Währungsfonds und andere wichtige Institutionen gingen in ihren Basisszenarien davon aus, dass der Krieg bis Ende 2025 beendet sein würde. Angesichts des anhaltenden Konflikts sieht sich die Ukraine 2026 mit einem potenziellen Defizit von 18 Milliarden Dollar bei den Verteidigungsausgaben konfrontiert, da die makrofinanziellen Hilfsprogramme auslaufen werden. Ohne neue Finanzierungsmechanismen – die derzeit verhandelt werden, aber noch nicht gesichert sind – ist die Fähigkeit der Ukraine, militärische Operationen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu wahren, ernsthaft gefährdet.

### Diplomatische Komplexität

Die von den USA vermittelten Verhandlungen spiegeln den eher transaktionalen Ansatz von Trump wider. Ein Entwurf für einen Friedensplan wurde in mehreren Durchgängen von 20 auf 27 Punkte erweitert, wobei Vorschläge wie territoriale Anpassungen und Sicherheitsvereinbarungen weiterhin sehr umstritten sind. Russland hält daran fest, dass es keine Änderungen akzeptieren wird, die von den Vereinbarungen abweichen, die während des Gipfeltreffens zwischen Trump und Putin in Alaska getroffen wurden. Unterdessen debattieren die europäischen Mächte über ihre Rolle in einem möglichen Friedensrahmen, einschließlich kontroverser Diskussionen über den Einsatz von Friedenstruppen.

Die weiterreichenden strategischen Auswirkungen gehen über die Ukraine hinaus. Russland hat durch Sabotage, Spionage, Cyberangriffe und Desinformationskampagnen die hybride Kriegsführung direkt nach Europa gebracht und finanziert gleichzeitig pro-russische politische Bewegungen auf dem gesamten Kontinent. Sollte sich Washington weiter von der europäischen Sicherheit distanzieren, würde Moskau dies wahrscheinlich als Freibrief für größere Aggressionen interpretieren – ein Szenario, das die europäischen Verteidigungsausgaben und die strategische Autonomie weiterhin in den Vordergrund der kontinentalen Politik rückt.

4. Der Nahe Osten im Wandel: Jenseits des Gaza-Kriegs

Der Nahe Osten im Jahr 2026 befindet sich in einer Phase, die Analysten als „Zeit nach dem Gaza-Krieg mit vielen ungelösten Fragen” bezeichnen. Obwohl Ende 2025 ein fragiler Waffenstillstand in Kraft trat, bleibt die Region außerordentlich instabil, mit dem Potenzial sowohl für humanitäre Fortschritte als auch für eine katastrophale Eskalation. Hier sind die folgenden Anmerkungen zu beachten, und zwar

### Die humanitäre Krise im Gazastreifen

Nach mehr als zwei Jahren Konflikt, in denen über 70.000 Palästinenser getötet und fast die gesamte Bevölkerung von 2,3 Millionen Menschen vertrieben wurden, herrschen in Gaza Bedingungen, die internationale Beobachter als einer Hungersnot gleichkommend oder bereits eingetreten beschreiben. Nur 14 der 36 Krankenhäuser in Gaza sind noch teilweise funktionsfähig, und die Zerstörung der Infrastruktur hat große Teile des Gebiets unbewohnbar gemacht. Die erste Phase des Waffenstillstands hat zwar einige humanitäre Hilfslieferungen ermöglicht, doch der Zugang bleibt weit hinter den Erfordernissen zurück, da nur zwei Grenzübergänge geöffnet sind und nicht der von den humanitären Helfern geforderte uneingeschränkte Zugang gewährt wird.

Die grundlegenden Fragen zur künftigen Regierungsführung und zum Wiederaufbau Gazas bleiben unbeantwortet. Vorschläge, wonach internationale Streitkräfte bis 2027 für Sicherheit und Regierungsführung sorgen und diese Aufgaben anschließend an eine reformierte Palästinensische Autonomiebehörde übergeben sollen, stoßen auf erhebliche Hindernisse, darunter Fragen zur Zusammensetzung der Streitkräfte, zu den Einsatzregeln und dazu, ob ausländische Soldaten Gewalt gegen Palästinenser anwenden müssten. Die Hamas verliert zwar an Unterstützung in der Bevölkerung, behält aber angesichts der Schwäche alternativer palästinensischer Führungskräfte weiterhin übermäßigen Einfluss.

### Breitere regionale Dynamik

Die Beziehungen Israels zu den Vereinigten Staaten sind in eine beispiellose Krise geraten. Die bedingungslose Unterstützung der USA, die jahrzehntelang das bilaterale Verhältnis geprägt hat, wird zunehmend in allen Bereichen des politischen Spektrums in Frage gestellt. Meinungsumfragen zeigen eine Rekordzahl an ablehnenden Einstellungen gegenüber Israel, was die Besorgnis über zivile Opfer, den Ausbau der Siedlungen und das Fehlen tragfähiger Wege zur Gründung eines palästinensischen Staates widerspiegelt.

Der Normalisierungsprozess mit den arabischen Staaten, der vor Oktober 2023 vielversprechend schien, sieht sich nun erheblichen Hindernissen gegenüber. Unterdessen bleibt die Rolle des Iran – sowohl hinsichtlich seines Atomprogramms als auch durch regionale Stellvertreter – eine Quelle potenzieller Eskalation. Die vorläufige Deeskalation in einigen Bereichen geht einher mit erhöhten Risiken in anderen Bereichen, insbesondere hinsichtlich der Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon und der Instabilität in Syrien nach dem Regimewechsel Ende 2024.

5. Geoökonomische Zersplitterung: Der Aufstieg wirtschaftlicher Blöcke

Das Jahr 2026 wird von dem geprägt, was Ökonomen als „Geoökonomie“ bezeichnen – der Nutzung von Handel und Finanzen als Instrumente zur Erreichung politischer Ziele und nicht nur rein wirtschaftlicher Ziele. Dies stellt eine grundlegende Abkehr vom Zeitalter der Globalisierung dar und schafft eine zersplitterte Welt, die sich um konkurrierende wirtschaftliche Einflussbereiche herum organisiert.

### Handel und Zollkriege

Die Frage, vor der die politischen Entscheidungsträger stehen, lautet, ob sich die Zersplitterung beschleunigen wird oder ob alternative Partnerschaften die geringere Offenheit der USA ausgleichen können. Erste Anzeichen deuten auf gemischte Ergebnisse hin. Während die US-Zölle etablierte Lieferketten gestört haben, stärken die Europäische Union, die ASEAN-Staaten, Kanada und Australien ihre Handelsbeziehungen untereinander. Dennoch könnte der Nettoeffekt für das globale Wachstum weiterhin negativ sein, da die Vorteile der Spezialisierung und der Skaleneffekte politischen Erwägungen geopfert werden.

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind ein Paradebeispiel für diese Spannungen. Über Zölle hinaus sorgen nichttarifäre Handelshemmnisse wie Exportkontrollen für Seltene Erden, Beschränkungen des Technologietransfers und Investitionsprüfungsmechanismen für zusätzliche Reibungspunkte. Das Gleichgewicht zwischen diesen Mächten in Sektoren, in denen gegenseitige Abhängigkeiten bestehen – insbesondere bei Seltenen Erden und Halbleitern – wird maßgeblich darüber entscheiden, ob es 2026 zu einem kontrollierten Wettbewerb oder zu einer tieferen Entkopplung kommen wird.

### Entwicklung des Währungs- und Finanzsystems

Die Entdollarisierung setzt sich als anhaltender Trend fort, wenn auch nicht in einem Tempo, das die kurzfristige Dominanz des Dollars grundlegend gefährdet. Der Euro hat sein Profil als glaubwürdige Alternative gestärkt: 55 Prozent der weltweiten AAA-Anleihen lauten mittlerweile auf Euro. Strukturelle Hürden verhindern jedoch, dass der Euro in absehbarer Zukunft zu einem echten Standardträger wird. Von größerer Bedeutung könnte die Entwicklung alternativer Zahlungssysteme und Abwicklungsmechanismen sein, insbesondere in den BRICS-Staaten, die ihre Abhängigkeit von der westlichen Finanzinfrastruktur verringern wollen.

Der Internationale Währungsfonds prognostiziert ein globales Wachstum von rund 3 Prozent, jedoch mit starken regionalen Unterschieden: Europa mit 1,3 Prozent, die Vereinigten Staaten mit 1,8 Prozent und Asien mit 4,5 Prozent. Diese Unterschiede spiegeln nicht nur unterschiedliche wirtschaftliche Fundamentaldaten wider, sondern auch unterschiedliche Grade der Integration in das sich herausbildende zersplitterte System.

6. Klima- und Energiewende: Fortschritte trotz politischer Widerstände

Die Klima- und Energielandschaft im Jahr 2026 präsentiert ein zutiefst ambivalentes Bild. Einerseits sinken die globalen Pro-Kopf-Emissionen, erneuerbare Energien nehmen massiv zu und mehr als 100 Länder haben Netto-Null-Ziele verabschiedet. Andererseits reicht das Tempo nach wie vor nicht aus, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, und politischer Widerstand – insbesondere vonseiten der großen Produzenten fossiler Brennstoffe – droht die Dynamik weiter zu bremsen.

### Dynamik der erneuerbaren Energien

Die Investitionen in saubere Energien übersteigen mittlerweile weltweit die Investitionen in fossile Brennstoffe, was einen historischen Wandel darstellt. Die zusätzlichen Wind- und Solarkapazitäten für 2024–2025 übersteigen 700 Gigawatt, und die Batteriespeichertechnologie wird rasch ausgebaut, um die Herausforderungen der Intermittenz zu bewältigen. Die Hälfte der weltweiten Stromerzeugungskapazität stammt mittlerweile aus erneuerbaren Energien, und jedes vierte neu verkaufte Fahrzeug ist ein Elektroauto. Die weltweiten CO2-Emissionen werden voraussichtlich um 2026 ihren Höchststand erreichen und dann allmählich zurückgehen, was in erster Linie auf den Einsatz erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung und die Einführung von Elektrofahrzeugen im Verkehrssektor zurückzuführen ist.

Dänemark, das Vereinigte Königreich und Marokko führen den Climate Change Performance Index an und zeigen damit, dass eine starke Klimapolitik in Verbindung mit dem Einsatz erneuerbarer Energien zu Ergebnissen führen kann. Es wird erwartet, dass der Energiesektor bis 2060 um fast 90 Prozent dekarbonisiert wird, wobei die Elektrifizierung zu Emissionsreduktionen in der Fertigung und anderen Sektoren führen wird.

### Politische und praktische Hindernisse bei der Energiewende

Es bestehen jedoch weiterhin erhebliche Hindernisse. Die Vereinigten Staaten belegen zurzeit im Climate Change Performance Index den 65. Platz, zusammen mit anderen großen Öl- und Gasproduzenten, die keine Anzeichen dafür zeigen, sich von fossilen Brennstoffen als Geschäftsmodell zu verabschieden. Die politischen Kurswechsel der Trump-Regierung haben die prognostizierte zukünftige Kapazität erneuerbarer Energien um etwa 30 Prozent reduziert, obwohl Experten betonen, dass dies die globale Entwicklung erneuerbarer Energien angesichts der Dynamik in anderen Regionen nicht beeinträchtigen wird.

China stellt ein besonderes Rätsel dar. Während das Land beim Einsatz grüner Technologien führend ist – darunter der Boom bei Elektrofahrzeugen, Batterien und erneuerbaren Energien –, baut es gleichzeitig die Produktion fossiler Brennstoffe aus. Ob der Ausbau erneuerbarer Energien mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen einhergehen oder lediglich die weiterhin hohen Emissionen ergänzen wird, bleibt unklar. Indien, ein weiterer großer Emittent, ist aufgrund stetig steigender Emissionen und fehlender konkreter Pläne für den Ausstieg aus der Kohle im Ranking zurückgefallen.

Der Anstieg des Energiebedarfs, insbesondere durch Rechenzentren, die KI und digitale Dienste betreiben, erhöht die Komplexität. Rechenzentren könnten bis 2030 so viel Strom verbrauchen wie ganz Japan, was den Druck erhöht, den neuen Bedarf mit erneuerbaren Energien zu decken und gleichzeitig die Stilllegung fossiler Kraftwerke zu beschleunigen.

### Dimensionen von Gerechtigkeit und Gleichheit

Das Konzept des „gerechten Übergangs“ gewinnt 2026 an Bedeutung, da erkannt wird, dass die Abkehr von fossilen Brennstoffen Gewinner und Verlierer hervorbringt. Entwicklungsländer, insbesondere in Subsahara-Afrika, wo 80 Prozent der Menschen ohne Zugang zu Elektrizität leben, sehen sich mit strukturellen Hindernissen bei der Finanzierung der Energiewende konfrontiert. In den letzten zehn Jahren floss nur jeder fünfte Dollar, der in saubere Energie investiert wurde, in Schwellenländer außerhalb Chinas, wobei Afrika im Jahr 2024 nur 2 Prozent der weltweiten Investitionen in saubere Energie erhielt.

Um die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen und gleichzeitig einen universellen Zugang zu Energie zu gewährleisten, müssen die jährlichen Investitionen in saubere Energie in Entwicklungsländern bis 2030 um mehr als das Fünffache steigen. Dies erfordert eine grundlegende Reform der globalen Finanzarchitektur, einschließlich einer Erhöhung der Kreditvergabekapazität multilateraler Entwicklungsbanken, Mechanismen zum Schuldenerlass und einer Senkung der Kapitalkosten durch die Berücksichtigung wahrgenommener Risiken.

7. Der Niedergang des Sozialkapitals und der Aufstieg radikaler Politik

Ein unterschätzter, aber tiefgreifender Trend, der das Jahr 2026 prägen wird, ist der Verlust von Sozialkapital – gekennzeichnet durch zunehmende Einsamkeit, mangelndes bürgerschaftliches Engagement und eine sich verschärfende politische Polarisierung. Dieses Phänomen geht über einzelne Länder hinaus und betrifft Demokratien und autoritäre Systeme gleichermaßen, auch wenn es sich je nach Kontext unterschiedlich manifestiert.

### Politische Radikalisierung

Radikale Bewegungen an beiden Enden des politischen Spektrums stören traditionelle Regierungsmuster, verdrängen gemäßigte Standpunkte und führen dazu, dass die Durchsetzung von Gesetzen und die Politikgestaltung zunehmend parteiisch werden. Wahlzyklen bringen Veränderungen in den Bereichen Regulierung, Beschaffung und Lizenzierung mit sich, was zu Unsicherheit für Unternehmen und Bürger führt. Die Zwischenwahlen 2026 in den Vereinigten Staaten sowie wichtige Wahlen in Brasilien, Kolumbien, Ungarn, Israel, Peru und Schweden haben das Potenzial, die politische Ausrichtung deutlich zu verändern.

Diese Radikalisierung geht Hand in Hand mit wirtschaftlichen Ängsten. Einkommensungleichheit, stagnierende Löhne in den Industrieländern und die Wahrnehmung, dass die Vorteile der Globalisierung ungleich verteilt sind, stärken die Unterstützung für populistische und nationalistische Bewegungen. Das Versprechen des technologischen Fortschritts – insbesondere der KI – zur Verbesserung des Lebensstandards stößt bei denjenigen auf Skepsis, die eher Verdrängung als Chancen befürchten.

### Unternehmerische und soziale Auswirkungen

Für Unternehmen bedeutet der Rückgang des Sozialkapitals, dass das Verbraucherverhalten zunehmend mit der Identität verbunden ist, wodurch Marken zu politischen Symbolen werden, die schnell Boykotten und Gegenkampagnen ausgesetzt sind. Innerhalb von Unternehmen manifestiert sich die Polarisierung durch Beschwerden am Arbeitsplatz, Aktivismus und Sicherheitsbedenken, was zu höheren Sicherheitsausgaben und größeren Herausforderungen für das Management führt. Unternehmen müssen sich in politisierten Märkten mit höheren Erwartungen an die Sorgfaltspflicht zurechtfinden und gleichzeitig Strategien entwickeln, die sowohl auf Werten als auch auf demografischen Faktoren basieren.

8. Digitale Souveränität und technologische Zersplitterung

Jenseits des Technologiewettbewerbs zwischen den USA und China kommt es 2026 zu einer umfassenderen Zersplitterung, da Länder ihre souveräne Kontrolle über digitale Infrastruktur, Daten und KI-Systeme geltend machen. Europa verringert die technologische Dominanz der USA durch Vorschriften wie den Digital Markets Act (DMA) und den Digital Services Act (DSA) und fördert gleichzeitig lokale Alternativen. China und andere Nationen schaffen zunehmend geschlossene digitale Ökosysteme mit unterschiedlichen technischen Standards, Rechtskonformität und Sicherheitsprotokollen.

Dies führt zu dem, was Analysten als „souveräne Technologie-Stacks“ bezeichnen – länderspezifische Ökosysteme, die aus Sicherheits- und wirtschaftlichen Gründen inländischer Hardware und Software Vorrang einräumen. Für globale Unternehmen erfordert der Zugang zu verschiedenen Märkten die Erfüllung unterschiedlicher technischer, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsstandards, was zu einer effektiven Zersplitterung der zuvor einheitlichen digitalen Wirtschaft führt. Analysten gehen davon aus, dass bis 2030 die doppelte globale Technologie-Stacks die Interoperabilität um etwa 40 Prozent verringern werden.

Die Auswirkungen erstrecken sich auch auf Standardisierungsprozesse. Anstelle eines globalen Konsenses über technische Standards für neue Technologien wie 6G-Netze, KI-Systeme und Quantencomputer drohen konkurrierende Normungsgremien, die von verschiedenen geopolitischen Blöcken dominiert werden, inkompatible globale Systeme zu schaffen. Der Wettlauf um Einfluss auf internationale Normungsorganisationen wird zu einem wichtigen Schauplatz im technologischen Wettbewerb.

+++ Schlussfolgerungen über den Umgang mit Komplexität in einer multipolaren Welt

Die geopolitische Landschaft des Jahres 2026 lässt sich nicht einfach charakterisieren. Wir erleben keine neue Weltordnung, sondern das, was einige Wissenschaftler als „vierpolige Welt” bezeichnen, die entlang zweier Achsen gespalten ist: Demokratien gegen Autokratien und Länder, die ein Machtgleichgewicht anstreben, gegen solche, die sich um internationales Recht und internationale Institutionen herum organisieren. Die amerikanische Welt bleibt der mächtigste Pol, obwohl ihre Attraktivität angesichts von Übermilitarisierung und transaktionaler Diplomatie abnimmt. Eine erweiterte Eurozone teilt die demokratischen Werte mit Amerika, weicht jedoch zunehmend von multilateralen Ansätzen ab. China führt einen autokratischen Pol an, der sich auf Selbstständigkeit und regionale Dominanz konzentriert. Eine Glaubenszone, die eher durch religiöse als durch politisch-wirtschaftliche Organisationen definiert ist, insbesondere in Teilen der muslimischen Welt, sorgt für zusätzliche Komplexität.

Für politische Entscheidungsträger, Unternehmen und Bürger erfordert das Jahr 2026 ein bisher unerreichtes Maß an Flexibilität und strategischer Weitsicht. Zu den erforderlichen Fähigkeiten gehören: die Fähigkeit, gleichzeitig Wettbewerb und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu steuern; das Management von Lieferketten, die sowohl gegenüber Marktkräften als auch politischen Störungen widerstandsfähig sind; das Verständnis, dass Technologie, Wirtschaft und Sicherheit untrennbar miteinander verbunden sind; und die Erkenntnis, dass die Innenpolitik der Großmächte zu einem Haupttreiber der internationalen Beziehungen geworden ist.

Die Risiken des derzeitigen Kurses sind erheblich: Fehleinschätzungen, die zu militärischen Konflikten führen, wirtschaftliche Zersplitterung, die den Wohlstand mindert, Klimakipppunkte, die unberücksichtigt bleiben, und eine beschleunigte Erosion der Demokratie. Dennoch gibt es auch Chancen: Die Umstellung auf saubere Energie schafft neue Industrien und verringert geopolitische Spannungen um fossile Brennstoffe; technologische Innovationen bieten Lösungen für drängende Herausforderungen vom Gesundheitswesen bis zur Anpassung an den Klimawandel; und die Komplexität moderner Herausforderungen könnte eine erneute Zusammenarbeit erforderlich machen.

Die Frage für 2026 und darüber hinaus lautet, ob die Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit der Menschheit mit dem Ausmaß und der Geschwindigkeit der Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, Schritt halten kann. Die Fakten deuten darauf hin, dass wir über die notwendigen Instrumente verfügen – erneuerbare Energien, digitale Konnektivität, beispiellose Produktionskapazitäten –, aber ob wir auch die Weisheit, Weitsicht und den kollektiven Willen besitzen, diese effektiv einzusetzen, bleibt die zentrale geopolitische Frage unserer Zeit.

Mehr Informationen:

  1. **Allianz Global Investors** - "Outlook 2026" (December 2025)
  2. **Atlantic Council** - "Reading between the lines of the dueling US and Chinese AI action plans" (August 2025)
  3. **CaixaBank Research** - "The world economy in 2026: resilience, transition or disruption?" (November 2025)
  4. **CNAS** - "U.S.-China Competition and Military AI" (August 2023)
  5. **Convera** - "Are you ready for 2026? A global economic forecast" (November 2025)
  6. **CFR Global Conflict Tracker** - "War in Ukraine"
  7. **CFR Global Conflict Tracker** - "Israeli-Palestinian Conflict"
  8. **Council on Foreign Relations** - "China, the United States, and the AI Race" (October 2025)
  9. **CSIS** - "Countering China's Challenge to American AI Leadership" (December 2025)
  10. **CSIS** - "Russia's War in Ukraine: The Next Chapter" (October 2025)
  11. **Deloitte Insights** - "2026 Renewable Energy Industry Outlook" (November 2025)
  12. **Ecohz** - "Five renewable energy trends to follow into 2026"
  13. **Fitch Solutions (BMI)** - "World of Worries: Political Risks in 2026"
  14. **Foreign Affairs** - "The End of the Israel Exception" (December 2025)
  15. **Foreign Policy** - "How DeepSeek's AI Model Changes U.S.-China Competition" (June 2025)
  16. **GLOBSEC** - "Seven Security Scenarios on Russian War in Ukraine for 2025-2026"
  17. **ING Think** - "10 risks for the global economy in 2026"
  18. **Insight Forward** - "Top 10 geopolitical risks for business 2026"
  19. **International Energy Agency** - "Global Energy Transitions Stocktake
  20. **International Rescue Committee** - "Crisis in Gaza: What to know and how to help" (October 2025)
  21. **Kyiv Post** - "Russia's War in Ukraine Will Extend Into 2026" (July 2025)
  22. **NewClimate Institute** - "Climate Change Performance Index 2026"
  23. **Quincy Institute** - "A U.S. Peace Plan for Ukraine" (May 2025)
  24. **Sparkco.ai** - "US–China Tech Competition: Disruption Predictions and Market Forecasts"
  25. **Stimson Center** - "Scenarios for the Middle East to 2026: Worse Before It's Better" (July 2024)
  26. **Rystad Energy** - "Global Energy Scenarios 2025: The next energy era" (October 2025)
  27. **The Brookings Institution** - "How will AI influence US-China relations in the next 5 years?" (June 2025)
  28. **The Brookings Institution** - "Interwoven frontiers: Energy, AI, and US-China competition" (August 2025)
  29. **The Diplomat** - "The Outlook for China-US Strategic Competition in 2026" (December 2025)
  30. **The Economist** - "The World Ahead 2026" (referenced in Investors Hangout analysis)
  31. **UNDP Climate Promise** - "What is the sustainable energy transition and why is it key to tackling climate change?"
  32. **World Resources Institute** - "6 Ways to Accelerate the Global Energy Transition"