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Montag, 5. Dezember 2016

Ist der Faktencheck eine Lösung, um gefälschte Nachrichten zu vermeiden?

Die Medien sind stolz darauf, Fakten zu präsentieren. Aber wenn sie sich nur auf Informationen von NGOs, gemeinnützigen Organisationen und Interessenvertretungsgruppen stützen, die ein Interesse an der Sensibilisierung für kritische Probleme haben, riskieren sie, ihre Glaubwürdigkeit in diesem Prozess zu gefährden. Eine tiefere Skepsis und eine stärkere Kontrolle der von diesen Organisationen bereitgestellten Daten können dazu beitragen, dass die Medien über keine gefälschte Nachrichten berichten. Deswegen ist es empfohlen, einen Faktencheck der Daten von unsicheren Quellen durchzuführen. Leider, unter Umständen, abhängig von den Interessen der Staaten, auch die Regierungen können gefälschte Nachrichten veröffentlichen.

Um die vermutete oder beabsichtigte Fälschung von Informationen - in English häufig als "fake news" genannt - durch die offiziellen oder alternativen Medien zu vermeiden, sind in der Welt in der letzten Zeit viele Organisationen entstanden, die kostenlos oder gebührenpflichtig überprüfen, ob bestimmte Informationen in diesen Medien richtig oder falsch sind. Man führt mit anderen Worten einen Faktencheck (in English: "fact check") durch.

Da der Faktencheck oder die Faktenüberprüfung Zugriffe auf verschiedene Statistiken erfordert und häufig Expertenkenntnisse und längere Veröffentlichungszeiten braucht, ist in vielerlei Hinsicht eher akademisch als ein Teil des Journalismus. Die Faktenchecker überprüfen mit dieser Gelegenheit wissenschaftliche Forschungen, offizielle Datenbanken oder Daten von U.N., verschiedene NGOs u.s.w., um ihre Arbeit abzuschließen.
Um den Faktencheck durchzuführen, nutzt man verschiedene Methoden, um die Ergebnisse der Überprüfung wahrheitsgemäß zu erhalten, und basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Journalisten und die gefragten Experten. Grundsätzlich bestimmte Überprüfungen kann man auch automatisiert (siehe: http://www.poynter.org/2015/2016-will-be-the-year-of-automated-weaponized-and-outsourced-fact-checking/390055/) durchführen lassen.

Eine Liste von bekannten Faktenchecker ist hier unten dargestellt. Eine aktualisierte Liste von Faktenchecker ist auf die folgende Webseite von Reporter`s Lab zu finden.
  

In Deutschland die Deutsche Welle entwickelt seit Juni 2016 eine Faktencheck-Plattform für Social Media (siehe: http://www.turi2.de/aktuell/deutsche-welle-entwickelt-fact-check-plattform-fuer-social-media/) . Wann wird diese Platform die Arbeit aufnehmen, ist es noch eine offene Frage.

Da die Faktenchecker mit oder ohne Absichten eine falsche Beurteilung machen können, sollte man auch die gecheckten Informationen kritisch beobachten. Niemand ist unfehlbar!

Sonntag, 17. Juli 2016

Vom "Personal Computer" zum "Personal Robot"

Wenn man die aktuelle technologische Entwicklung aufmerksam beobachtet, kann man sich vorstellen, dass wir in der nächste Periode auf dem Weg sind, die Personal Roboten ins Leben zu rufen. Als Vergleich, der Begriff "Personal Computer" wurde bereits in den 1970er-Jahren eingeführt, und dessen Kurzform „PC“ wurde ab 1981 im Sprachgebrauch zunehmend und exklusiv mit dem IBM Personal Computer und dessen IBM-kompatiblen PC-Nachbauten verknüpft. Die Weiterentwicklung in den Bereichen IT & Künstliche Intelligenz (KI) macht jetzt möglich und/oder notwendig die Einführung des Begriffes "Personal Robot" oder "Personal Robot Assistent" in Kurzform "PR" oder "PRA" in Verbindung mit den Robotern, die in unsere Welt langsam aber sicher eindringen.

Schon heute gibt es Robotern als Pflegeroboter für alte und gebrechliche Menschen, für Rasenmähen und Staubsaugen, usw. EU-Politiker erwägen sogar, ein europaweites Roboterregister einzurichten und den Status einer "electronic person" zu schaffen, deren Besitzer Sozialabgaben entrichten muss. Aber für die Industrie diese Regelung geht zu weit. Die Industrie will möglichst ungehemmt wachsen.
Die neu begründete OpenAI versucht Methoden zu entwickeln, die Sicherheit bei der Nutzung von Robotern zu erhöhen.
Unter Umstände könnte es sein, dass die spezialisierten Roboter die Arbeiter in vielen Betrieben ersetzen werden . Darauf müssen sich die Arbeitgeber und Gewerkschaften langsam vorbereiten. Sogar die Behörden fangen an mit diesem Thema sich zu beschäftigen.
Auch in Militärbereich  die Personal Robotern könnten eine Menge von Aufgaben übernehmen. Unter Umstände könnte man eine neue Waffengattung erwarten, die Personal Robotern nutzt. Aber es ist schwer sich vorzustellen, dass die Roboter an Massenschlachten wie in Verdun oder Kursk teilnehmen werden, da die schlauer als uns werden könnten.

Ob durch den Personal Robotern der Robo Sapiens die Menschen ersetzen wird, bleibt eine offene Frage.

Mehr Informationen:
  1. Personal Computer – Wikipedia
  2. Automatica: Was Roboter heute können | Wirtschaft - Frankfurter Rundschau
  3. Robots in Europe Could Become 'Electronic Persons'  - Gizmodo
  4. RIGHTS FOR ROBOTS: EU reveals plans for new class of AI electro-person - Sunday Express
  5. Auf den Siegeszug der Roboter setzen - NZZ
  6. Wenn der Roboter Arbeitskollegen ersetzt - NZZ
  7. OpenAI
  8. Automatisierungswelle in der Industrie: KMU entdecken Roboter - NZZ
  9. Stanford and White House host experts to discuss future social benefits of artificial intelligence - Stanford University
  10. If robots are the future of work, where do humans fit in? - The Guardian
  11. Boston Dynamics' New Robot Is A Helpful Giraffe-Dog  - Digg
  12. Robo Sapiens: a new legal person on the horizon? - EuroScientist journal
  13. Military Robots News & Articles - IEEE Spectrum
  14. Military Robots: Armed, but How Dangerous? - MIT Technology Review
  15. Military Robots – Detailed Information On Robots Used In Military - Army of Robots