Wie unsere Denkweise und Handlung von Gestern und Heute die Welt von Übermorgen beeinflußen kann.
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Sonntag, 22. Dezember 2013
Wieviel Spionage ist zwischen den Freunden erlaubt?
Am Wochenende wurde in einigen deutschen Medien eine Aussage des CSU-Innenpolitikers Hans-Peter Uhl veröffentlicht, in dem er stellt fest, dass "der US-Abhördienst grundsätzlich keinen Unterschied zwischen der mit den USA befreundeten Kanzlerin Merkel und einem Ölminister aus Kasachstan macht. Beide sind schlicht Zielpersonen". Nach seiner Überzeugung USA wird Deutschland weiterhin intensiv ausspionieren. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die deutschen Mainstreammedien diese Anmerkung von Herr Uhl nicht veröffentlicht haben.
Es könnte sein, dass für die USA die Aussage, dass "die Freunde von Heute, die Feinde von Morgen sein könnten", gültig ist, und sie entsprechend handeln. Wenn so ist, sollte die deutsche Politik kurzfristig die folgenden Fragen klären, und zwar
i) Wie sollte die NATO in diesem Zusammenhang reagieren? Wenn ein NATO-Partner geheimdienstliche Mitteln nutzt, um nicht-öffentliche Informationen über einen anderen NATO-Partner zu bekommen, ist es nicht zu erwarten, dass der ausspionierte Partner Gegenmaßnahmen einleiten wird, die seine Interessen schützen? Sollte man der Bundesnachrichtendienst beauftragen, geheimdienstlich die USA zu überwachen?
ii) Sollte man den Verfassungschutz beauftragen, Gegenspionage gegen USA zu führen? In diesem Fall wäre es Notwendig den deutschen Verfassungsschutz in einem FBI, MI5 oder Shin Bet umzuwandeln. In der jetzige Organisation der deutsche Verfassungsschutz kann der Kampf gegen NSA & Co. nicht aufnehmen.
Das Benehmen der USA hat viele Freunde Amerikas nicht nur in Deutschland sondern auch in Frankreich, Brasilien usw. überrascht. Jetzt sogar israelische Minister fordern, ein Ende der Spionage durch USA.
Es wäre gut, wenn die USA nicht vergessen würden, dass Freundschaft ohne Vertrauen keine Freundschaft ist. Eine Freundschaft muss beiderseitig gepflegt sein.
Für mehr Informationen:
1.) CSU-Politiker Uhl: US-Geheimdienste spionieren weiter
2.) Geheimdienste - USA: CSU-Politiker Uhl: US-Geheimdienste spionieren weiter
3.) USA werden weiter in Deutschland spionieren
4.) Uhl: US-Geheimdienste spionieren ungeniert weiter
5.) US-Geheimdienste spionieren weiter
6.) Israeli ministers demand end to US spying
Montag, 9. Dezember 2013
Sind die Unterschiede im IQ der Menschen die Ursache für die Einkommensungleichheit?
Londons Bürgermeister Boris Johnson öffnet eine Debatte über das Verhältnis zwischen Reichtum und Intelligenz (siehe The Week)
Die letzte Woche hat der Londoner Bürgermeister Boris Johnson eine sehr umstrittene Behauptung gemacht, und zwar, dass das Verstehen der Unterschiede auf der IQ Ebenen bei Menschen uns helfen, die Ursachen für die Einkommensungleichheit zu verstehen. Hier sind seine Äußerungen kurz dargestellt, und zwar
"Was auch immer Sie über den Wert von IQ-Tests denken, ist es sicherlich ein Gespräch über Gleichberechtigung relevant, wissend, dass mehr als 16 Prozent unserer Spezies einen IQ unter 85 haben, während etwa 2 Prozent einen IQ von über 130 haben. Je härter Sie die Packung schütteln, desto leichter wird es für einige Cornflakes, um nach oben zu kommen.
Und für einen oder anderen Grund - die Gier der Vorstandetagen oder, wie ich mir vorstelle, das natürliche und gottgegebene Talent der Vorstandetagen - die Größe des Einkommens bei den Cornflakes von oben und den Cornflakes von unten wird immer größer sein. Ich betone: Ich glaube nicht, dass die wirtschaftliche Gleichheit möglich ist, ja, ist ein gewisser Maß an Ungleichheit verursacht durch den Neid und den materiellen Anpassungsdruck ein wertvoller Impuls für die Wirtschaftstätigkeit. [siehe The Telegraph]".
Damit begann ein massiver öffentlicher Streit nicht nur in England, sondern in Wirtschaftskreisen in allgemein. Während einige behaupteten, dass Johnson würde, "wie es ist, erzählen", der Vize-Premierminister Nick Clegg verurteilte die Bemerkungen des Bürgermeisters als "leichtsinniger Elitismus." Andere stellten das Konzept von IQ insgesamt in Frage.
Mehr Infos siehe unten:
1.) Are differences in IQ to blame for income inequality?
2.) Multiple Intelligences
3.) Smarter people are no better off
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