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Dienstag, 24. Dezember 2013

Warum fahren die Westlichen Politikern nicht nach Sotschi?

In einem Artikel in der Welt werden 10 Gründe aufgelistet, warum die Politiker nicht nach Sotschi zu den Olympischen Spielen in Russland fahren sollen. Kurzgefasst die Gründe dafür sind: Homosexuellenfeindlichkeit, Gesetze gegen Agenten, Unfreiheit der Presse, Korruption, Schraubzwinge gegen Georgien, politische Gefangene, Nordkaukasus, Oppositionsfeindlichkeit, Chodorkowski und Zustand der Gefängnisse.
Aber wenn man die Lage kritisch betrachtet, außer dem Grund "Chodorkowski", Problem, was in zwischen gelöst wurde, ähnliche Probleme gibt es Weltweit. Sehen Sie in Brasilien, Katar, usw.

Bei den Olympischen Spielen in Sotschi gibt es aber etwas besonderes, was sehr gefährlich sein könnte. In Sotschi könnten sich die Ereignissen von München 1972 wiederholen, und als Politiker will man nicht unbedingt dabei sein.

In einer Beurteilung der terroristischen Bedrohung für die Olympischen Spiele in Sotschi in der Onlineausgabe von Geopolitical Monitor stellt man fest, dass diesmal in Sotschi etwas sehr tragisches passieren könnte. Wenn die englischen Behörden sehr erfolgreich gegen Terroranschlägen vorgegangen sind, die Russen müssen jetzt die Bemühungen, um Terroranschläge zu vermeiden, verdoppeln.
Und weiß man nicht, ob diese Bemühungen der russischen Behörden Erfolg haben werden.

Die islamstische Kämpfer aus dem Kaukasus sollen schmerzhafte Verluste Russlands zufügen. Unter Umständen könnten sich die Ereignisse von Budyonovsk in 1995 wiederholen.
Es wäre kein Wunder, dass die NSA bereits mehr über diese Vorbereitungen der kaukasischen Kämpfer weiß, und die befreundeten Geheimdiensten entsprechend informierte.

Ob die Sportler bewusst dieser Gefahren ausgeliefert sind, ist eine Frage, die nur nach den Olympischen Spielen beantwortet werden wird.

Mehr Informationen:

  1. Die Welt: 10 Gründe, nicht nach Sotschi zu fahren
  2. Geopolitical Monitor: Assessing the Terrorist Threat to the Sochi Olympics
  3. Geopolitical Monitor: Domestic Radicalization and the Boston Marathon: A ‘Soft’ Front in the War on Terror?
  4. Wikipedia: Budyonnovsk

Sonntag, 22. Dezember 2013

Wieviel Spionage ist zwischen den Freunden erlaubt?


Am Wochenende wurde in einigen deutschen Medien eine Aussage des CSU-Innenpolitikers Hans-Peter Uhl veröffentlicht, in dem er stellt fest, dass "der US-Abhördienst grundsätzlich keinen Unterschied zwischen der mit den USA befreundeten Kanzlerin Merkel und einem Ölminister aus Kasachstan macht. Beide sind schlicht Zielpersonen".  Nach seiner Überzeugung USA wird Deutschland weiterhin intensiv ausspionieren. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die deutschen Mainstreammedien diese Anmerkung von Herr Uhl nicht veröffentlicht haben.

Es könnte sein, dass für die USA die Aussage, dass "die Freunde von Heute, die Feinde von Morgen sein könnten", gültig ist, und sie entsprechend handeln. Wenn so ist, sollte die deutsche Politik kurzfristig die folgenden Fragen klären, und zwar

i) Wie sollte die NATO in diesem Zusammenhang reagieren? Wenn ein NATO-Partner geheimdienstliche Mitteln nutzt, um nicht-öffentliche Informationen über einen anderen NATO-Partner zu bekommen, ist es nicht zu erwarten, dass der ausspionierte Partner Gegenmaßnahmen einleiten wird, die seine Interessen schützen? Sollte man der Bundesnachrichtendienst beauftragen, geheimdienstlich die USA zu überwachen?

ii) Sollte man den Verfassungschutz beauftragen, Gegenspionage gegen USA zu führen? In diesem Fall wäre es Notwendig den deutschen Verfassungsschutz in einem FBI, MI5 oder Shin Bet umzuwandeln. In der jetzige Organisation der deutsche Verfassungsschutz kann der Kampf gegen NSA & Co. nicht aufnehmen.

Das Benehmen der USA hat viele Freunde Amerikas nicht nur in Deutschland sondern auch in Frankreich, Brasilien usw. überrascht. Jetzt sogar israelische Minister fordern, ein Ende der Spionage durch USA.

Es wäre gut, wenn die USA nicht vergessen würden, dass Freundschaft ohne  Vertrauen keine Freundschaft ist. Eine Freundschaft muss beiderseitig gepflegt sein.

Für mehr Informationen:

1.) CSU-Politiker Uhl: US-Geheimdienste spionieren weiter

2.) Geheimdienste - USA: CSU-Politiker Uhl: US-Geheimdienste spionieren weiter

3.) USA werden weiter in Deutschland spionieren

4.) Uhl: US-Geheimdienste spionieren ungeniert weiter

5.) US-Geheimdienste spionieren weiter

6.) Israeli ministers demand end to US spying